Rhesi im kantonalen Richtplan

Der Kanton St.Gallen nimmt das Hochwasserschutzprojekt Rhesi in den kantonalen Richtplan auf. Mit dem Richtplan zeigt die Regierung des Kantons St.Gallen die Leitplanken auf, die sie in der räumlichen Entwicklung des Kantons verfolgt.

Wie die Staatskanzlei des Kantons St.Gallen in der Medienmitteilung vom 10. Februar 2021 mitteilt, wurde mit der Fertigstellung des «Generellen Projekts» die Grundlage für die Aufnahme des Projekts Rhesi in den kantonalen Richtplan geschaffen. Daniel Dietsche, Leiter Rhein und Hydrometrie beim Amt für Wasser und Energie und Rheinbauleiter Schweiz erklärt, warum Rhesi im kantonalen Richtplan aufgeführt ist: «Die Richtpläne der Kantone zeigen in den Grundzügen auf, wie sich ihr Gebiet räumlich entwickeln soll. Vorhaben mit gewichtigen Auswirkungen auf Raum und Umwelt – dazu gehört auch das Hochwasserschutzprojekt Rhesi – werden im Richtplan aufgeführt.»

Markus Mähr, Gesamtprojektleiter Rhesi bei der Internationalen Rheinregulierung freut sich über diesen Schritt: «Mit der Aufnahme in den Richtplan werden die wichtigsten Eckwerte des Projekts behördenverbindlich festgelegt. Das bedeutet für uns Planungssicherheit bei der Weiterentwicklung und Vertiefung des Generellen Projekts.»

Wie der Kanton St.Gallen weiter mitteilt, liegt die Anpassung für den kantonalen Richtplan 2021 bis am 31. März 2021 in allen Gemeinden öffentlich auf. Die Vernehmlassungsunterlagen können beim Amt für Raumentwicklung und Geoinformation des Kantons St.Gallen bezogen werden. Ebenso sind der Entwurf und weitere Grundlagen im Internet veröffentlicht: Richtplan-Anpassungen.

Die Unterlagen zum Generellen Projekt von Rhesi können ebenfalls eingesehen werden. Einen Downloadlink finden Sie weiter unten. Es ist anzumerken, dass die Unterlagen zum Generellen Projekt aus dem Jahr 2018 stammen und seither weitere Analysen und Abklärungen vorgenommen wurden.